Wie in unserem Blogbeitrag von der DMEXCO versprochen, geben wir Dir heute wertvolle Tipps, wie Du Dein LinkedIn Profil pimpst. Während der Konferenz durften wir an einem spannenden Referat teilnehmen, in welchem Liz Nwafor (Rock your Profile Ambassador LinkedIn) darüber philosophierte, was das perfekte LinkedIn Profil ausmacht. Das wollen wir Dir natürlich nicht vorenthalten!

Legen wir Los
Wer erinnert sich nicht mehr an die Legendäre MTV-Show «Pimp my ride»? Ein in die Jahre gekommenes Auto wurde wieder auf Vordermann gebracht. Genau dorthin wollen wir Dich bringen! Dein LinkedIn Profil soll in neuem Glanz erstrahlen. Wurde bei der MTV-Show jedoch auf Extravaganz und viel Schickschnack gesetzt, ist bei LinkedIn genau das Gegenteil der Fall. Weniger ist oftmals mehr und es sollen dort Akzente gesetzt werden, wo es Sinn macht. Wie Du Dein Profil anpassen solltest zeigen wir anhand unten stehenden Schritten. Das Endresultat findest Du dann übrigens hier https://www.linkedin.com/in/joel-peter/ (Ich freue mich über jeden/e Follower/in ?)

Pimp Deinen Header

LinkedIn Profil vor der Bearbeitung

Profilbild
Sowohl Dein Profilfoto als auch Hintergrundfoto dienen als erster Eindruck, das Händeschütteln sozusagen, den Du bei Deinen (zukünftigen) Followern hinterlässt. Wenn sie richtig gemacht werden, sind sie das LinkedIn-Äquivalent zu einem festen Händedruck. Deshalb ist die Auswahl Deines Profils und Hintergrundfotos das erste, was Du tun solltest. In den meisten Fällen ist es am besten, sich für ein professionelles Profilbild zu entscheiden. Was auch immer Du tust, benutze kein Selfie!

Wichtig ist hier auch zu erwähnen, dass Du Dein Profilbild öffentlich sichtbar machst! Um Deine Sichtbarkeit anzupassen, gehe zu Deinem Profil und klicke auf «Öffentliches Profil und URL bearbeiten» in der oberen rechten Ecke. In der rechten Spalte siehst Du eine Übersicht über Deine aktuellen Sichtbarkeitsoptionen. Du kannst dein Profilfoto für Deine Kontakte, Dein Netzwerk oder alle LinkedIn-Mitglieder sichtbar machen.

Hintergrundbild
Mit dem Hintergrundfoto kannst Du etwas kreativer sein. Die meisten lassen es leer oder platzieren stattdessen ein Defaultfoto und verpassen die Gelegenheit, sich von der breiten Masse abzuheben. Lasse also Dein Hintergrundfoto für Dich sprechen: Füge Kontaktinformationen, Geschäfts- oder Firmenlogo und alles andere hinzu, was Du für Dein Branding verwenden willst.

Headline
Wenn Profilfoto und Hintergrundfoto der Handschlag sind, dann ist die Überschrift gleichbedeutend mit einer persönlichen Vorstellung. Die Folgen unklarer Fotos oder Vorstellungen sind in beiden Fällen die gleichen – Du wirst Deine Interessenten verwirrt zurücklassen. Daher ist es in Deinem besten Interesse, eine Überschrift zu erstellen, die:

  • deutlich erklärt was Du tust;
  • ein oder zwei Schlüsselwörter enthalten, nach denen Deine potenziellen Kunden suchen könnten;
  • nicht nur Dein Job Titel beinhaltet.

Hier ist Kreativität gefragt! Spiel damit herum, werde zum Beispiel kreativ mit Emojis oder provoziere mit Aussagen.

About
Deine Zusammenfassung ist die Fortsetzung Deiner Headline, die dazu dient, vertiefte Informationen über Dich zu liefern. Vergewissere Dich, dass die ersten paar Linien «catchy» sind, sodass der potenzielle Kunde auf «mehr anzeigen» klickt. Zögere nicht, Deine Zusammenfassung mit Deiner Persönlichkeit und Leidenschaft für das, was Du tust, zu füllen. Wörter wie «motiviert», «kompetent» oder «organisiert» haben keinen großen Wert mehr, weil sie überstrapaziert sind. Es ist viel besser, Deine Leistungen zu beschreiben, mit dem Fokus auf den Wert, den Du Deinen Kunden bietest. Hier hast Du zudem noch die Möglichkeit zusätzliche Bilder oder Dokumente anzuhängen.

Arbeitsplatzinformationen
Führe nicht alle Deine früheren Jobs auf – es sei denn, sie sind für Deinen aktuellen Auftritt relevant. Konzentriere Dich stattdessen auf die Arbeitsplätze und Erfahrungen, die Deine beruflichen Qualifikationen in einem positiven Licht erscheinen lassen. Denke daran, auch Deine aktuelle Position zu aktualisieren, wenn Du eine Promotion erhalten, eine Auszeichnung gewonnen, einen Artikel veröffentlicht oder an einem interessanten Projekt beteiligt bist.

Skills
Füge alle bemerkenswerten Fähigkeiten, Zertifizierungen oder Fähigkeiten hinzu, die du hast, und bitte Deine Freunde und Kollegen, dich zu unterstützen. Denke daran: Mehr ist nicht mehr, wenn es um LinkedIn Skills geht. Es ist besser, weniger Fertigkeiten aufzulisten (und dafür Vermerke zu erhalten), als eine breite Palette von Fertigkeiten ohne Vermerk aufzulisten. Aktualisiere diesen Abschnitt regelmäßig – zumindest, wenn Du eine neue Fertigkeit lernst. Außerdem solltest Du Fähigkeiten löschen, die für Deine beruflichen Interessen nicht mehr relevant sind.

URL
In der oberen rechten Ecke Deines Profils siehst Du «Öffentliches Profil und URL bearbeiten». Klicke darauf. Dies ist eine Möglichkeit, Deine URL zu straffen und zu personalisieren, was die Suche über Google erleichtern wird.

Zertifikate
Hast Du relevante Zertifizierungen? Hast Du einen Kurs oder ein Online-Training absolviert? Scheuen Dich nicht, sie zu veröffentlichen.

Empfehlungen
Empfehlungen von ehemaligen oder aktuellen Kollegen sind vielleicht der überzeugendste Inhalt, den Du in Deinem LinkedIn-Profil abbilden kannst. Schreibe Empfehlungen für andere und sei mutig, wenn es darum geht, Freunde zu bitten, die sich dafür revanchieren. Die Schaltflächen zum Anfordern und Schreiben einer Empfehlung findest Du, indem Du auf der Profilseite Deines Kontakts auf die weiße Schaltfläche «Mehr…» neben «Nachricht» klickst.

Veröffentliche Artikel
Die Veröffentlichung von Artikeln ist eine großartige Möglichkeit, Dein Fachwissen zu präsentieren. Versuche, mindestens alle drei Monate einen neuen Artikel zu schreiben und Themen zu behandeln, die in Deiner Branche aktuell sind. Achte auch auf Bilder und Titellänge. Dein Titel sollte 60 Zeichen nicht überschreiten. Wenn Du an bestimmte Personen denkst, die Deinen Artikel interessieren könnten, markiere diese ebenfalls in der Nachricht. Die organische Reichweite von LinkedIn-Artikeln ist recht gering, so dass das Hinzufügen von Keywords und das Markieren von Personen gute Möglichkeiten sind, Deine Reichweite zu erhöhen und Deinem Artikel zu helfen, Sichtbarkeit zu erlangen.

Optimiere die Sichtbarkeit der Suche in Deinem Profil
Wie andere Social Media Plattformen verfügt auch LinkedIn über einen Algorithmus. Es gibt keine Silberkugel, die Dein Profil nach oben treibt, aber es gibt viel zu tun, um Dich sichtbarer zu machen, wie zum Beispiel:

  • Füge relevante Keywords in Deiner Headline ein.
  • Füge Deine Stadt in dein Profil ein.
  • Ergänze Dein Profil mit Arbeitsproben.
  • Vervollständige Deine Kontaktdaten.
  • Präsentiere ehrenamtliche oder gemeinnützige Interessen.
  • Schließe Dich branchenspezifischen Gruppen an.

Gerne sind wir Dir bei der Gestaltung Deines neuen LinkedIn Profils behilflich! Melde Dich bei uns wenn Du Fragen hast.