Es herrscht in der ganzen Welt Ausnahmezustand – aber bei uns hat sich das Agenturleben nicht gross verändert. Wir dürfen immer noch viele Kundenprojekte realisieren, jedes Teammitglied ist voll ausgelastet. Der grosse Unterschied: Der persönliche Austausch ist aktuell vollständig digital. Wir treffen uns täglich mehrmals über Google Hangouts Meet. Irgendwie wurde die Kommunikation noch intensiver als im Normalbetrieb. Man merkt, wir sind als Einheit noch stärker zusammengewachsen. Der Grund: Als Team meistern wir die aktuelle Herausforderung erfolgreicher wie als Einzelkämpfer! Unsere IT-Infrastruktur war schon vor Corona cloudbasiert – daher hatten wir in diesem Bereich keine Umstellung. Homeoffice war für uns schon vor Corona möglich – auch hier waren die Prozesse bereits definiert.
Volles Corona-Programm: Von China bis Europa
Unser Office in China hatte bereits im Februar mit den Folgen von Corona zu kämpfen – wir hier in Zug erst ab März. Wir durchlaufen hier die volle Corona-Zeit in unserem Agentur-Business. Eines schon vorweg: Unseren Mädels und Jungs in Shenzhen geht es auch gut. Aktuell sind wir hier in der Schweiz noch im Lockdown, in China geht es langsam aber sicher wieder zur Normalität zurück. Unser Business in China und Europa läuft aktuell immer noch zufriedenstellend. Unser Wachstum um 20% wollen wir auch in diesem Jahr realisieren. Bis zum heutigen Zeitpunkt (Ende April) sind wir weiterhin zuversichtlich für diese Geschäftsentwicklung.
Dieses Tempo – unter der aktuellen Herausforderung – so anzuschlagen und weiterhin auf das Gaspedal zu drücken, ist nur mit einem brillanten Team sowie unseren grossartigen Kunden möglich. An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an beide Parteien. Unser Credo #RealizingDreams kommt in der aktuellen Corona-Zeit noch stärker zum Ausdruck. Diese Unternehmen, die auf Kreativität sowie Innovationen setzen, die kommen sogar noch gestärkter aus dieser Krise hervor. Es ist ein Privileg, dass wir und unsere Kunden nicht jammern müssen, sondern nun lösungsorientiert am Markt agieren dürfen.
Was wir aus dieser Zeit lernen
Ein grosses Learning für unsere Agentur wird wohl sein, dass wir viele Meetings in Zukunft auch auf dem digitalen Weg durchführen werden. Folglich können wir die Reisezeit einsparen und die gewonnene Zeit für produktive Arbeiten einsetzen. Und wir wissen auch, dass wir mit unserem Geschäftsmodell gut aufgestellt sind. Sich nun auszuruhen ist definitiv der falsche Ansatz, denn eine stetige Weiterentwicklung ist essenziell. Aber es gibt uns Mut und Zuversicht, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Bald bald bestreiten wir unser 5-jähriges Jubiläum. Am 1. Mai 2020 feiern wir auf eine digitale Art unseren Geburtstag.
Hier ein paar persönliche Anekdoten aus dem Homeoffice-Alltag von GLA United:
Romy: Geregelter Arbeitsalltag mit Humor
«Erfolgreiches Arbeiten im Homeoffice hat für mich persönlich viel mit Routine zu tun #dailyroutine. In den letzten Wochen hat sich ein fester Tagesablauf entwickelt, der es mir ermöglicht, produktiv und motiviert meine Arbeit zu erledigen. Dazu gehört in der Regel ein kurzer Spaziergang frühmorgens an der frischen Luft, unser Check-In Meeting mit dem Team um 08.45 Uhr, ein knackiges Workout um die Mittagszeit und gelegentlich auch ein virtuelles, gemeinsames Feierabendbier. Ich bin froh, dass mein Teamkollege Marcel ebenfalls in Luzern wohnt, so arbeiten wir oft zusammen und der Austausch (sowie Spass) kommt nicht zu kurz. Obwohl wir uns als digitale Nomaden in den letzten Wochen sehr gut organisieren konnten, freue ich mich trotzdem, bald wieder den Arbeitsalltag in unserem Office in Baar zu erleben.»
Chris: Ausgangssperre in London setzt an
«Das Arbeiten im Homeoffice bedeutet für mich keine grosse Umstellung, da ich auch vor dem Lockdown schon überwiegend von zu Hause aus geschafft habe. Ich habe allerdings vor COVID-19 immer viel Wert auf einen gesunden Ausgleich gelegt und versucht, so viel Zeit wie möglich an der frischen Luft zu verbringen. Dies ist mit den in London geltenden Verordnungen nun nur noch sehr beschränkt möglich. Die Situation bringt aber auch Vorteile mit sich, beispielsweise ist der Austausch mit den Schweizer Kollegen aufgrund zusätzlicher regulärer Meetings und Anrufe noch intensiver als zuvor.»
Stefanie: Agenturstart im Homeoffice ist geglückt
«Das Beste am Homeoffice für mich ist das Wegfallen des Arbeitswegs. In kurzer Zeit bin ich aufgestanden, geduscht und am Arbeitsplatz. In wenigen Sekunden bin ich auch in der Küche und kann mit meiner ganzen Familie gemütlich das Mittagessen einnehmen. Zum Glück lasse ich mich nicht schnell ablenken, sonst wäre es für mich schwieriger von zu Hause aus zu arbeiten. Ein negativer Punkt ist, dass jetzt mein Pult ziemlich chaotisch ist, doch daran habe ich mich schon in der Schule gewöhnt.»
Miguel: Optimistisch und zuversichtlich im Homeoffice
«Jede Herausforderung bringt auch neue Chancen mit sich. Unser Team hat sich dynamisch an die neue Situation angepasst und wir sind in dieser unsicheren Zeit noch näher zusammengerückt – trotz Social Distancing! Gemeinsam werden wir auch diese Challenge erfolgreich meistern und viele spannende Learnings für die Zukunft mitnehmen, da bin ich mir sicher.»
Benjamin: Ein Privileg in dieser Zeit
«In Zeiten des Coronas ist es uns durch die Digitalisierung möglich, weiterhin Kundenprojekte umzusetzen. Ein Privileg und keine Selbstverständlichkeit.»
Lucille: Homeoffice hat seine Vorteile
«Für mich war von Anfang an klar, dass wenn ich im Homeoffice arbeite, ich genauso gut ausgestattet sein muss wie im Büro. Also kaufte ich mir als Erstes einen grösseren Bildschirm, damit ich meinen kleinen Laptop anschliessen kann. Wichtig war auch, dass ich mich in ein eigenes Zimmer zurückziehen konnte, so weiss ich, in diesem Zimmer arbeite ich und wenn ich rausgehe, habe ich Freizeit. Das Positive am Homeoffice ist für mich persönlich, dass ich danach gleich Sport machen kann. Keine Heimfahrt, in der ich mir verschiedene Ausreden überlege, wieso ich heute doch kein Sport machen sollte. Ausserdem kann man sich am Mittag schnell etwas kochen, das heisst konkret: Es ist um einiges gesünder und günstiger. Der Nachteil ist der fehlende Kontakt mit meinen Arbeitskollegen. Beim täglichen Update-Meeting sieht man sich wenigstens kurz. Alles in allem gefällt es mir im Homeoffice sehr gut, ich freue mich aber auch wieder ins Büro zu gehen.»
Flavio: Kein Homeoffice, keine Reisen, keine physischen Kundentermine – dafür viel Bürozeiten
«Die Partner in der Agentur arbeiten alle im Office – unter Einhaltung der Hygiene- sowie Distanzvorschriften. Der Terminkalender ist zum Glück immer noch sehr dicht besiedelt. Einfach (fast) alles Videokonferenzen, es gibt aber immer noch physische Kundenmeetings. Ich darf noch an der Hochschule Luzern – Wirtschaft dozieren. Einmal durfte ich von über 80 Studierenden eine Vorlesung abhalten, dass war bis jetzt mein Corona-Highlight: Alles funktionierte einwandfrei und es war eine grossartige Erfahrung. Am Anfang dachte ich, dass ich ein wenig mehr Zeit für meine Freizeit hätte #Wunschdenken. Als Unternehmer ist man wohl immer sehr aktiv, egal was in dieser Welt so alles abgeht – das ist mein Learning!»
Marcel: Strukturierter Homeoffice-Day auf höchstem Niveau #chapeau
«Auch wenn Homeoffice den Alltag komplett umgestellt hat, habe ich mich doch recht gut und schnell daran gewöhnt. Ist auch einfacher, wenn man zu dritt bei mir zu Hause arbeitet. Romy hat sich – neben meinem Mitbewohner Flo – bei mir einen kleinen Arbeitsplatz eingerichtet. Die vielen (dem Corona-Virus verschuldeten) Telefongespräche werden in unserem Schlafzimmer/Sitzungszimmer gemacht. Im Headquarter (unserem ca. 3m grossem Esstisch, bepackt mit 3 Laptops, 3 Screens und sehr vielen Kabeln) wird gearbeitet, gelacht, geweint und es fliegt auch einmal ein lustiger Spruch in die Runde. Zu dritt stellen wir uns den Corona-Schwierigkeiten und haben unseren Arbeitstag durchgetaktet:
7:30 Uhr – Arbeitsbeginn
7:31 Uhr – Laptop hochfahren – Zeit für einen Kaffee
11:50 Uhr – Mittagessen vorbereiten
12.00 Uhr – Zeit für unser Daily Workout (mit unserer Youtube-Trainerin Pamela https://www.youtube.com/user/PamelaRf1)
12.20 Uhr – Lunch Time
13:00 Uhr – Work, work, work
15:20 Uhr – Erste Gelüste auf einen Snack
15:37 Uhr – Jemand verfällt den Gelüsten – Snack wird serviert
17:00 Uhr – Auf geht’s zur Couch (ca. 8m)
Auch wenn es am Anfang noch etwas Umgewöhnung brauchte, haben wir uns schnell an die neue Situation und die neuen (alten) Arbeitskollegen gewöhnt und die Arbeit kann wie gewohnt fortgesetzt werden.»
Falls wir Dir irgendwie in dieser Zeit von Corona speziell helfen können – dann lass es uns wissen. Gerne können wir eine Aktivierungskampagne oder ein nachhaltiges, digitales Projekt umsetzen. Wir sind ready – und geben Dir unser Know-how gerne weiter… Hier geht es zum Kontaktformular.